Zuhören und fragen

statt

reden und (besser)wissen!

Allparteilichkeit bedeutet für uns die Offenheit, Vorhandenes und neu Entstehendes aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und nichts als alternativlos gegeben anzusehen. Das eröffnet Wahlmöglichkeiten ohne eine einzelne Position von Vornherein als richtig oder falsch abzustempeln.

Jeder ist selbst Experte für seinen eigenen Veränderungsprozess – wir begleiten und helfen diese Fähigkeit wieder zu entdecken

Michael Arnold

Natürlich haben wir eine persönliche Einschätzung und ein ethisch-moralisches Fundament von dem aus wir Dinge betrachten, doch es ist der Klient, der im Laufe des Beratungsprozesses darüber entscheidet, ob diese Sichtweisen zu ihm passen und weiterhelfen oder nicht.

Unsere Klienten sind die Experten für ihren eigenen Entwicklungsprozess, und wir die Experten darin, diesen Prozess anzustoßen und zu begleiten. Dazu nutzen wir im systemischen Kontext ein breites Spektrum an Handlungsfeld erweiternden Methoden.

In diesem Zusammenhang ist auch die fragende Grundhaltung zu verstehen, die eine konsequente Ableitung aus dem oben genannten Verständnis ist. Fragen brechen bisherige Muster auf und eröffnen neue Möglichkeiten. Sie sind Ausdruck von echtem Interesse und dem Bewusstsein nicht immer alles besser wissen zu müssen.

Purpose, Vision & Mission, Corporate Branding, Sinn, Leitbild, New Work und am Ende auch Employer Branding (Kolumne), … schaut man sich gerade um, was Unternehmen ganz oben auf ihrer Agenda haben, kommt man um die vorgenannten Begriffe eigentlich nicht herum. Zusammen mit der Digitalen Disruption, oder weniger martialisch formuliert Transformation, einem Agilen Führungs- und Arbeitsverständnis und der Nachhaltigkeit alles Aufgaben und Ziele, die sich nicht mal eben entwickeln und schon gar nicht implementieren lassen.

Heute sind Produkte so austauschbar, dass der Unternehmensmarke eine entscheidende Rolle zukommt … intern wie extern

Michael Arnold

Und nicht selten scheitern Unternehmen auch wiederholt an diesen Change Aufgaben.(Kolumne) Und das nicht weil sie sich nicht ausreichend angestrengt haben, sondern ganz schlicht weil sie etwas Elementares unterschätzen oder vergessen ... Am Ende sind es immer Menschen, die etwas tun ... oder eben auch nicht. Naheliegende Lösungen, wie das "Mitnehmen" der Mitarbeitenden im Entwicklungsprozess und eine entsprechende interne Kommunikationskultur sind dabei nur der Anfang.

Wir Menschen sind alle einzigartig und sprechen nur bedingt alle gleich auf gesendete Botschaften an. Wenn das im Prozess nicht bedacht wird schwindet die Chance auf Erfolg schon bevor der erste Schritt gemacht ist.

Erfahrene Führungskräfte, ob Frauen oder Männer, stehen stark und selbstbewusst an vorderster Front der Unternehmen, die sie vertreten. Sie vermitteln Mitarbeitenden Sicherheit, indem sie Kontrolle verkörpern. Sie haben alles im Griff und wissen genau, was wann und wie getan werden muss. Bisher… Die Erkenntnis, dass nun selbst die besten unter ihnen diesen Anspruch nicht mehr bedienen können, birgt das Potenzial einer regelrechten Identitätskrise, denn die Führungsrolle verändert sich radikal.  

Führung wird persönlich und darauf sind die Meisten nicht vorbereitet

Agnieszka Angelstein

Bisherige Versuche, uns der Entwicklung anzunähern, indem wir uns mit den Zusammenhängen befassen, die zwischen Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit bestehen (VUCA), bedürfen einer grundlegenden Erweiterung. Es ist das Ausmaß und die Frequenz der Veränderung, die ein noch nie da gewesenes Niveau erreicht. Damit müssen wir einen zukunftsfähigen Umgang finden.

Dass ein möglichst positiver Start in einen neuen Job auch betriebswirtschaftlich einen hohen Wert hat, haben 

mittlerweile viele Unternehmen erkannt und starten am ersten Arbeitstag nicht selten mit einem wahren Onboarding Feuerwerk. Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start können allerdings schon viel früher gelegt werden. Nach einer aktuellen Studie entschieden sich 18 % aller Mitarbeiter nach maximal 100 Tagen ihren neuen Job zu kündigen (Haufe Online, 1.6.2022, Umfrage Softgarden). Und für fast 50 % der Befragten spielte das angebotene Onboarding die entscheidende Rolle für oder gegen einen neuen Arbeitgeber.

Motivierte neue Mitarbeitende sind heute die Währung für den Unternehmenserfolg

Michael Arnold

Laut einer Haufe-Umfrage haben es zudem schon rund 30 % aller Unternehmen einmal erlebt, dass Bewerber die eigentlich zugesagt hatten, schon vor dem ersten Arbeitstag wieder abspringen. Bei den immensen Kosten, die für die Akquise von Fachkräften anfallen ein wenig ermutigendes Ergebnis. Aber wie lässt sich vielleicht schon im Vorfeld die Chance erhöhen, dass Mitarbeiter bestmöglich im neuen Unternehmen ankommen?

Veränderung ist Ausdruck von Entwicklung und Lebendigkeit. Sie bietet die Gelegenheit, beruflich wie privat innezuhalten, "Bewährtes" zu hinterfragen und sich immer wieder neu den eigenen Wünschen und Bedarfen entsprechend nach vorne hin auszurichten. Die Zeit, in der eine professionelle Begleitung dessen durch einen gut ausgebildeten Coach ausschließlich Führungskräften vorbehalten blieb, ist längst vorbei. Aktiv und bewusst angelegte Lebens- und Arbeitsarchitektur mit kraftvollen Entscheidungen, die Perspektiven schaffen und nachhaltig Lust auf mehr machen, hat sich etabliert. Sie bewährt sich, weil sie funktioniert. Selbstbestimmt, individuell und planbar.

Persönliche Entwicklung findet meistens außerhalb der Komfortzone statt

Agnieszka Angelstein

Sie wissen, was am Ende des Prozesses für Sie persönlich oder Ihre Organisation entstehen soll und wir wissen, welchen Rahmen es braucht, damit Sie dorthin kommen. Effizient und passgenau. Ohne Eile, dafür mit einer ausgewogenen Mischung aus Gefühl und Verstand.